T i e r a r z t

Oberveterinärrat Mag.med.vet.

C h r i s t i a n  F e r b e r

1140 Wien, Hauptstraße 114

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tel: 1 – 577 43 00/ 577 49 00    Fax: 979 66 95

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Fam.                                                                                           Wien, am 27.4.2009

 

Sehr geehrte Fam.

 

 

Am 24.4.2009 wurde von uns Ihre

 

           Hündin, weiblich kastriert, geb. 4/2001, „MADY“

 

            mit Pollakisurie vorgestellt.

 

Bei der klinischen Untersuchung war das Abdomen durchtastbar und nicht schmerzhaft. Die  Harnblase war nicht tastbar. Das angefertigte Röntgenbild zeigte gasmarkierte Darmschlingen.  Es wurden 46 mg Lasix i.m. injiziert und nach 15 min eine

sonographische Untersuchung der Harnblase durchgeführt.

Im Bereich des Harnblasenausgangs wurde eine ca. 1 x 0,8 x 0,8 cm große, in das Lumen ragende, Umfangsvermehrung festgestellt. Die Schleimhaut war in diesem Bereich stark verdickt.

Die Harnuntersuchung ergab folgendes: Leukozyten neg, pH 6, Nitrit neg, Protein 1+, Blut++++, im Sediment keine Kristalle.

 

Aufgrund der Lokalisation sowie des sonographischen Bildes besteht der Verdacht einer Neoplasie.

Zur Reduzierung der entzündlichen Schwellung sowie zur Abgrenzung gegenüber entzündlichen Veränderungen wurde Marbocyl s.c.  injiziert und Marbocyl Tabletten (6 x 100 mg) mitgegeben.

 

Eine wiederholte sonographische Untersuchung der Harnblase sowie fortsetzende Antibiotika Gabe wird angeraten.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Mag. Christian Ferber